Meine Entwicklung zum Coach

Ich wachse in Zürich-Seebach auf. Das Umfeld ist geschützt. Dennoch ist die Kindheit auch begleitet von Ängsten.

In der Ausbildung zum Diplom Journalismus sauge ich alles auf und lege ein solides Fundament an Allgemeinbildung. Der Zugang zu Geschichte, Kultur und Psychologie gehört seither zu meinen Ressourcen.

Im Zivildiensteinsatz arbeite ich als Kursleiter mit Asyl Suchenden. Ich lerne, dass in der Begleitung von Menschen das Potential für Hoffnung und Sinn liegt.

Über verschiedene berufliche Stationen komme ich zur Projektleitung. Ich leite Workshops, in denen Gruppen von Menschen gemeinsam Entscheide treffen. Es geht um Beratung, Optimierung von Prozessen, Feedback und kreative Methoden.

Ich übernehme immer mehr Kundenschulungen und ich besuche die Weiterbildung im Modul 1 (SVEB) zum Kursleiter in der Erwachsenenbildung.

Kognitive und emotionale Schwierigkeiten lassen mich in beruflichen und persönlichen Herausforderungen oft anstehen. Die Diagnose einer chronischen Autoimmunerkrankung führt zu Lebensstilanpassungen: glutenfreie Ernährung, Ausdauerradfahren, Stressmanagement, Meditieren. 

Zu diesem Zeitpunkt führe ich meine Weiterbildung fort in ressourcenorientiertem Coaching. Ich lerne den Beratungsablauf und Methoden für die Begleitung von Menschen kennen. Dazu kommt die Ausbildung zum ganzheitlichen Gesundheitscoach nach Prof. Dr. Jörg Spitz von der «Akademie für menschliche Medizin».

Theoriebezug Coaching

Im Coaching verfolge ich einen humanistisch-lösungsorientierten Ansatz. Ich stütze mich auf ein humanistisches Menschenbild, wonach der Mensch danach strebt, sein Leben selbst zu bestimmen, ihm Sinn und Ziel zu geben. Alle Menschen sind gleichwertig und gleichberechtigt. Die Würde des Menschen ist unantastbar. 

Ich nehme die Haltung der Gewaltfreien Kommunikation (GFK) nach Marshall B. Rosenberg ein. Ich nutze die Theorie und die praktische Anwendung für mich selbst in der Rolle als Coach und biete sie in Interventionen den Klienten an.

Ich verwende Methoden, die aus der Neurolinguistischen Programmierung (NLP) stammen. Dazu gehört die «Disney-Methode» oder «Bindungen lösen».

Die lösungsorientierte Beratung stützt sich auf Theorien von Steve de Shazer. Einstellungen wie «kleine Schritte können zu grossen Veränderungen führen» geben eine ermutigende Perspektive auf eine Lösungserreichung. Die «Wunderfrage» ist im Grunde die wichtigste Coachingfrage. Sie kann als Orientierung für meine Fragetechnik in der Coachingpraxis dienen.

Ich habe eine Kurzweiterbildung zur Logotherapie nach Viktor E. Frankl besucht, die den Sinn in schweren menschlichen Herausforderungen ins Zentrum stellt. Die Frage nach Werten und Sinn in alltäglichen Situationen kann als Modell für die Begleitung von Klienten dienen.

Ich verfolge diverse theoretische Ansätze und gewinne daraus Impulse für meinen Coachingansatz. Drei Beispiele:

  • Daniel Pink, Drive: Was Sie wirklich motiviert. «Selbstbestimmung, Perfektionierung und Sinnerfüllung» 1
  • Carol Dweck, Selbstbild: Wie unser Denken Erfolge oder Niederlagen bewirkt | Mit Growth Mindset zu mehr Selbstbewusstsein. Growth Mindset vs. Fixed Mindset 2
  • Carsten Gans et al., Arbeitsraum Natur: Handbuch für Coaches, Therapeuten, Trainer und Organisationen. 3

Des Weiteren verfolge ich den neusten Stand der Hirnforschung 4 und bilde mich stetig weiter im psychologischen Bereich.

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